Die Gemeinde Unterhaching

Rettungsschwimmer der Wasserwacht

Die Besiedlung des Hachinger Tals kann anhand von Gräberfunden zurück bis mindestens 1100 v. Chr. nachgewiesen werden. Zwischen dem fünften und achten Jahrhundert bildete sich der bayerische Stamm aus, hier belegt durch ein altbajuwarisches Reihengräberfeld. In einem Grabfeld aus der Zeit um 500 mit Skeletten von vier Männern, fünf Frauen und einem Mädchen, das 2004 entdeckt wurde, fanden sich seltene Schmuckstücke, die auf eine reiche Familie hindeuten.

Der Name Haching ist auf den Personennamen Hacho und das Adelsgeschlecht der Hahilinga zurückzuführen. Erstmals erwähnt wird der Name Haching im Jahre 806 in einer Urkunde, mit der der Abt Petto seinen Besitz ebendort dem Kloster Schäftlarn vermachte. Haching ist damit einige hundert Jahre älter als München.

Der Name Unterhaching taucht erstmals im Jahre 1180 in einem Besitzverzeichnis des Bischofs von Freising auf.

Um 1310 wurde die bis heute unter dem Namen St. Korbinian existierende Dorfkirche erbaut. Sie ist damit das älteste Gebäude Unterhachings und steht im Ortsteil "Alter Ort".
Bis zur Säkularisation 1803 waren die umliegenden Klöster die Grundherren. Daraus erklärt sich auch das Gemeindewappen, das bis heute den Abtstab des Klosters Schäftlarn und das Seerosenblatt aus dem Wappen des Klosters Tegernsee zeigt. Bis dato war Unterhaching auch dem Bezirk Wolfratshausens zugeordnet, nicht, wie heute, München.

Unterhaching war bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein reines Bauerndorf. Erst mit der Anbindung an das Bahn- (1898) und Postnetz begann die Wandlung zur Wohngemeinde.
Am 1. April 1955 spaltete sich der Ortsteil Ottobrunn ab und wurde zu einer selbständigen Gemeinde.

1966 begann der Bau zweier neuer Großsiedlungen, der Grünau und des Fasanenparks, die den Charakter Unterhachings endgültig hin zu einer modernen Wohnsiedlung veränderten.
Die Einwohnerzahl explodierte von 616 Einwohnern im Jahr 1900 auf 22.327 im Jahr 2009.

Informationen entnommen aus dem Wikipedia Artikel zu Unterhaching am 24.01.2013.


Zahlen & Fakten

- Postleitzahl: 82008
- Telefonvorwahl: 089
- KFZ-Kennzeichen: M
- Bundesland: Bayern
- Regierungsbezirk: Oberbayern
- Einwohner: 24.346 (steigend)
- Bürgermeister: Wolfgang Panzer (SPD)
- Webpräsenz: www.unterhaching.de

- Weitere statistische Informationen


Städtepartnerschaften

- Le Vésinet (Frankreich)
- Bischofshofen im Pongau (Österreich)
- Witney (England)
- Ζywiec (Polen)
- Adeje (Teneriffa/Spanien)

Links zu Vereinen in Unterhaching

BRK Bereitschaft Unterhaching
Freiwillige Feuerwehr Unterhaching
Birker Burschen Unterhaching


Kirchen in Unterhaching

- St. Korbinian
- Katholisches Pfarramt St. Brigitta Unterhaching
- Katholisches Pfarramt St. Alto Unterhaching
- Evang.-Luth. Heilandskirche Unterhaching


Schulen in Unterhaching

- Erwin-Lesch-Schule, Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
- Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching (Naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches Gymnasium)
- Grund- und Mittelschule Unterhaching an der Fasanenstraße
- Grundschule an der Janstraße
- Volkshochschule Unterhaching für Erwachsenenbildung